Ein zweistöckiges Appenzeller Holzhaus aus den frühen 80er-Jahren liess während drei Jahrzehnten sein vorgesehenes räumliches Potenzial im Obergeschoss unbehelligt ruhen. Im Zuge eines Mieterwechsels wurde die Chance der Verdichtung beim Schopf gepackt und das Haus um eine Wohnung ergänzt. Die Haustechnischen Vorkehrungen waren zum grössten Teil bereits getroffen worden, so dass das Augenmerkt vorerst auf dem leichten Anpassen der konstruktiven Struktur und der einer zeitgemässen Wärmedämmung lag.
Der grosse Dachraum bot ideale Voraussetzungen für den Ausbau einer hellen, für Appenzellerhäuser untypisch modern anmutenden 2-1/2-Zimmerwohnung. Ein Reduit im Schlupf sorgt im Flur für eine beruhigte räumliche Situation und bietet gleichzeitig genügend Stauraum. Die Nasszelle wurde zugunsten einer grosszügigeren Küche kompakt gehalten. Das Herz der Wohnung bildet ein grosses, nach Süden ausgerichtetes Wohnzimmer, welches den Blick in die bewaldeten Appenzeller Hügel öffnet. Beheizt wird die Wohnung vorwiegend mit einem modernen, hocheffizienten Kleinspeicherofen, der gleichzeitig Cheminéeatmosphäre verströmt.